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von M.Hohenester

0150d A Mess-und Pruefanweisung

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Ziel und Zweck der Arbeitsanweisung

Die Mess- und Prüfanweisung in der Fertigung legt die zu prüfenden Qualitätsmerkmale in der Fertigung (Halle A) fest. Für jede durchzuführende Prüfung wird ein Verfahren beschrieben, wie die Merkmale zu prüfen und wie die Prüfergebnisse zu dokumentieren sind.

Anwendungsbereich

Fertigung

Zuständig/ Verantwortlich

Die Verantwortlichkeit liegt im Zuständigkeitsbereich des QMB und dem Leiter der Fertigung.

Begriffe und Abkürzungen

Die Mess- und Prüfanweisung in der Fertigung findet im Arbeitsablauf statt. Sind nach bestimmten Schritten Prüfungen erforderlich, werden diese in der Mess- und Prüfanweisung vorgeschrieben. Für eine Prüfung durch die Mitarbeiter werden die Kompetenzen der Mitarbeiter schriftlich festgelegt. Über festgestellte Fehler und eingeleitete Maßnahmen werden Prüfberichte angelegt.

Ablaufbeschreibung

Bei der Mess- und Prüfanweisung wird zwischen folgenden Teilen unterschieden:

  • Prototypteil (Teil zum ersten mal gefertigt)
  • Serienteil (Teil wurde bereits mind. einmal gefertigt)
  • Änderungsteil (gefertigtes Teil, welches nachgearbeitet werden muss)

Bei der Mess- und Prüfanweisung wird zwischen folgenden Arbeitsschritten unterschieden

  • Maschine einrichten (eine Erstprüfung des Teils in notwendig)
  • Maschine im Betrieb (Zwischenprüfungen des Teils sind notwendig)

Prüfung bei Prototypteilen

Erstprüfung

Alle Maße werden gemäß 2D-Zeichnungsableitung geprüft.

Zwischenprüfungen

Losgröße 1-10

Prüfmerkmal Prüfmittel Prüfumfang Prüfmethode Prüfzeitpunkt Prüfdokumentation
Außenmaße Messschieber (digital oder analog) n=1 1 jede Stunde allg. Laufkarte
Passungen (Bohrung) Grenzlehrdorn n=1 1 alle 15 min allg. Laufkarte
Passungen (Welle)

Bügelmessschraube

Grenzrachenlehre

n=1 1 alle 15 min allg. Laufkarte
Regelgewinde passende Schraube n=1 1 jede Stunde allg. Laufkarte
Sonstige Gewinde

Gewinde Grenzlehrdorn

Gewinde-Lehrring

n=1 1 alle 30 min allg. Laufkarte
Toleranzen > 0,1

Messchieber (digital oder analog) 

n=1 1 alle 2 Stunden allg. Laufkarte
Sonstige Prüfmerkmale

Nach Absprache mit Fertigungsmeister 

allg. Laufkarte